Benediktinerabtei Maria Laach hebt ca. 100 Jahre alten Bauhaus-Schatz

10. Februar 2021

Die Keramikmanufaktur Maria Laach startet das Jahr 2021 startet mit einem Paukenschlag: Bogler Vorratsdosen und –flaschen, 1923 als Referenzwerke für das Bauhaus-Musterhaus „am Horn“ entworfen, sind nun aus der traditi-onsreichen Keramikmanufaktur Maria Laach erhältlich.

„Vom Bauhaus nach Maria Laach“ beschreibt es treffend: Theodor Bogler, neben Otto Lindig einer der beiden großen Keramiker am Bauhaus, trat 1927 in die Benediktinerabtei in der Osteifel ein. Im Gepäck hatte der spätere Pa-ter und Mönch im Laacher Konvent die Bauhaus-Ideen: Funktional. Einfach. Schön. So, wie es der Bogler-Mentor Walter Gropius am Staatlichen Bau-haus in Dessau lehrte.

Der heutige Leiter der Laacher Keramikmanufaktur, Bruder Stephan Opper-mann OSB, legt großen Wert darauf, die Vorratsgefäße - wie 1923 - weitest-gehend nach typischen Bauhaus-Verfahren herzustellen. Dies beinhaltet das Gießverfahren, das in der Bauhaus-Keramikwerkstatt in Dornburg entwickelt wurde, als auch entsprechende Handarbeit. Die weiße und schwarze Glasur, die heute auf den Vorratsgefäßen zum Einsatz kommt, basiert auf dem je-weiligen Rezept aus der Bauhaus-Zeit.

Mehr Informationen über die neuaufgelegten Bogler Vorratsdosen und -fla-schen auf www.maria-laach.de

Seit über 920 Jahren besteht die Abtei Maria Laach als Kloster des Benedik-tiner-Ordens. Das katholische Kloster zählt zu den geistigen und spirituellen Zentren im nördlichen Rheinland-Pfalz. Rund 30 Mönche leben in dem Klos-tergebäude. Die Begegnungsstätte für Kunst, Kultur, Erholung und Musik bietet Angebote für jeden Geschmack. Ausstellungen, Lesungen oder Kon-zerte werden Kulturinteressierten regelmäßig angeboten. Darüber hinaus la-den die Wanderwege rund um den Laacher See zu Bewegung ein. Die Abtei gilt als eines der attraktivsten Ausflugs-Ziele in Rheinland-Pfalz. Jährlich be-suchen rund 700.000 Interessierte die abwechslungsreiche Klosteranlage.

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